| nach 2017 | von Ende Mai 2023 an | 
|   | tanzte ich wirklich, kugelten sich mir die Arme aus | 
|  | seit gestern bin ich mir dessen sicher | 
|  | von einem ganzen Tag nur fünf Minuten, das merken sie nicht | 
|  | es gibt hier auch rosa Häser und gelbe. sie blättern ab. alles hier blättert ab. | 
|   | jeder, der hier ist, ist freiwillig hier und bestimmt selbst, wie lange er bleibt | 
|  | meine sehr verehrten Damen und Herren, ein Kunststück zu zweit! | 
|  | der Weg des Wegkommens ist leer und es dauert, bevor du ihn erreichst | 
|  | weit reicht die Sicht vom Käfig aus, der den Gefängnisturms krönt | 
|  | Fleischspiesschen und Pommes mit Mayo aus Luken zugenagelte Cafés
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|   | ich hatte gehört, die Erde sei tot | 
|   | für Münzen kaufen die Schläger Schläge | 
|   | sitzen da, ganze Tage,
 gelbe bis graue Todmüdigkeit von Gesichtern,
 von Gebärden
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|   | denn Ausgeschlossensein scheint schlimmer als Tod | 
|   | irgendwo ist der Mensch, solange er lebt | 
|   | wir begeben uns zu etwas, das ist aber nicht
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|   | und immer dem Heute und Hier verhaftet erhofften wir nichts und nie vom Morgen
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|   | und dass ich sie liebe. Begleitmusik der Theaterarbeitmit den Strassenkindern
 in aufgefangenen Sätzen,
 fragmentarischen Bildern, Gedanken
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|   | die Unterschiede zwischen hier und da
 und der und dem fallen
 ins Nichts
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|   | gut, dass es im Oktober noch nicht so heiss ist | 
|   | ich liebe Peru seit meinem ersten Aufenthalt dort... | 
|   | ich sehe das ganz andere Theater, das Theater nur Teil nur das Theater!
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|   | ob ich etwas zu Kafkas Zeichnungen sagen könnte | 
|   | aus Briefen an einen Freund 1986 - 1995
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|   | aus dem Buch "unter Blumen eingesenkte Kanonen"
 von Reinhard Piechocki
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|   | zu meinem Beitrag am 'Projekt Between' im Sommer 2019 in Zaltbommel,
 der Stadt, wo ich wohne.
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|   | im Grunde weiss niemand von des Anderen Reise | 
|   | ein Abschied zu Zeiten der Corona | 
|   | Wladiwostok? sie lächelte
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|   | früh hatte ich mich aufgemacht
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|   | Sonnen saufen
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|   | einst erhebt sich der Asche Saat
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|   | was wäe, hätte ich? Sie haben nicht.
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|   | unser Weg versandet, mündet in ein Meer von Sand
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|   | bleib ruhig! | 
|   | Friede, rufen die Schlächter
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|   | und drinnen erheben sich
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|   | alles schlägt zurück
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|   | ich umarme dich
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