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sabine vess

..bruno schulz - sabine vess: bilder aus einer begegnung
..das bruno schulz institut: eine folge dieser begegnung
24.02.1989 - 31.12.2016

..ich male, zeichne...
..mombasa/kampala 1995: die täglichen zeichnungen

..meine reiseberichte, prosa, theatertexte

..über die wechselwirkung von kunst und leben und die stimulanz der kreativität anderer (englisch)
..mit strassenkindern aus ihrem leben theater machen: der prozess
..einführung in meine schulzjahre und die folgen; israel 2012 (englisch)

.. theater mit barbara feldbrugge, dortmund 2007

..rudolf arnheim *1904 + 2007

..ausstellungen, veröffentlichungen, theater, projekte

 

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Angefangen hatte ich mit dem Ornament, der Batik.
1971 fielen mir die gebündelten Texte des polnisch-jüdische Dichters und Grafikers Bruno Schulz in die Hände und ich wusste, ich musste dadurch. Nach einer Inkubation von sieben Jahren brach ich auf. Hunderte von Zeichnungen, 300 Radierungen, ein paar gezeichnete und gemalte Portraits von ihm, zeugen von dieser nahezu sieben Jahre währenden Reise. Und ich brauchte Worte, fing an zu schreiben, auf Deutsch, meiner Muttersprache.
1989 gründeten wir das Bruno Schulz Iistitut. Im Dezember 2016 lösten wir es auf.
Von 1986 bis 1993 entwickelte ich aus meiner Prosa und bildhaften Welt am Instituut voor Theateronderzoek in Amsterdam Theater, fing mit meinem KARNEVAL an, spielte diesen Karneval, unter anderem, in Amsterdam und Bochum und, ein letztes Mal, 1993, in Berlin, wo ich 1940 geboren bin; parallel zur Ausstellung der Gesichter meiner Reise in in die Gegenwart, von 1991. Vier Monate war ich in Ost und West und Israel unterwegs gewesen, hatte die veränderten Gesichter von nach dem Fall der Mauer gezeichnet.
1995, mit einer Gruppe von Kenianern und Europäern zu Fuss von Mombasa in Kenia nach Kampala in Uganda, wurde ich gebeten mit Strassenkindern in Nairobi Theater zu machen und mit Kunststudenten in einem Elendsviertel Kisumus zu arbeiten.
Als Freiwillige der Niederländischen Senioren-Experten war ich 1996 und 1997 in Kamerun und wieder in Kenia und 1999 und 2000 in Mali. 1998, am Ucayali und Rio Pisqui, verliebte ich mich in Peru, arbeitete bis Ende 2004 mit an Schulungen für Weber, Töpfer und Gold- und Silberschmiede in den Anden und Lima.
Von 2005 bis April 2015 machte ich mit Strassenkindern in Lima aus ihrem Leben Theater: NANA DE LA CALLE - Wiegenlied der Strasse, arbeitete ein, zwei Mal pro Jahr mit ihnen. Mein persönliches Anliegen und das des Bruno Schulz Instituts.
Die Regie liegt seitdem in Händen des Musikers und der Kinder der ersten Stunde. Inzwischen spielen sie ihr Wiegenlied jedes Jahr im ULM, der Stätte der Erinnerung, Toleranz, und sozialen Einbeziehung, in Lima.
Mein Mann hatte Alzheimer. Er konnte bis zuletzt zu Hause bleiben. Er starb am 21. September 2020. Eine erbarmungslose Reise für beide von uns.
Im Oktober 2022 war ich wieder in Lima bei meinen Strassenkindern.

mein Alelier


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